Strategie schlägt Zufall!
Empirische Studien haben bewiesen, dass weder die einzelne Auswahl von Titeln am Kapitalmarkt, noch der zeitgenaue Einstieg maßgeblich für eine langfristige erfolgreiche Strategie sind.
Sie sparen monatlich Euro für Euro in Ihre Ziele? Dann haben Sie bereits einen richtigen Schritt in die richtige Richtung getan. Was passiert, wenn Sie krank werden und vor allem für längere Zeit bleiben? Haben Sie an ausreichend liquide Mittel zur Überbrückung gedacht. Und im Schadensfall gegenüber einem Dritten? Diese Schäden können leicht in den sechsstelligen Bereich ufern.
Wie Sie sehen gibt es ein paar wenige Absicherungen, gegen die es sich lohnt vorzubeugen, um langfristigen Vermögensaufbau zu betreiben und nicht Vermögenserhalt oder gar Vermögensvernichtung.
Das strategische Bausteinkonzept
Vor dem Hintergrund dieser Weisheit, beginnt ein sinnvolles strategisches Bausteinkonzept mit der Absicherung der existenzbedrohenden Risiken (siehe R-Bausteine unten). Beim Risiko Berufsunfähigkeit ergibt sich eine Überlappung mit den unten beispielhaft dargestellten Vermögensbausteinen. Grund: Die Vermögensbildung für das Alter muss auch beim Eintritt des Risikos Berufsunfähigkeit sichergestellt werden.
Risiko-
baustein |
Vermögens-
baustein |
Risiko/Ziele |
Lösung |
R1*
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Persönliche Haftung
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Private
Haftpflichtpolice
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R2*
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Hinterbliebenen-
versorgung bei Tod
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Risiko-
lebensversicherung
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R3*
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Krankheitskosten
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Kranken-
versicherung
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R4*
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A**
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Lebensunterhalt bei Berufsunfähigkeit (BU)
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BU-Rentenpolice
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R5*
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B**
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Altersversorgung bei Berufsunfähigkeit
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Fondsgebundene Rentenversicherung mit "BU-Turbo"
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C1
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Renditestarke
und flexible Vermögensbildung
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Fondssparpläne im Bankdepot
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C2
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Steueroptimierung bis ins hohe Alter
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Britische Kapitalpolice
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C3
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Vermögensbildung mit Kredithebel und Zinsdifferenzgewinn
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Vermietete Immobilie
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*) Mussbausteine für Existenzrisiken
**) Berufsunfähigkeit: Baustein ist gleichzeitig Risiko- und Vermögensbaustein, da bei Berufsunfähigkeit die Vermögensbildung sichergestellt werden muss.
Die Rosinen herauspicken - der Vergleich lohnt
Viele halten Versicherungsprodukte für leicht vergleichbare und austauschbare Standardverträge. Dem ist aber leider nicht so. Die Produkte unterscheiden sich stark in Preis und Qualität. Die Produktmanager der Branche versuchen nach Kräften, die Transparenz gering zu halten, um mit vermeintlichen Top-Produkten höhere Margen einfahren zu können – bekannterweise würde Transparenz den Wettbewerb verstärken und dadurch die Preise fallen lassen.
Somit ist unser Ziel, das gewünschte Qualitätsniveau zu einem fairen Preis einzukaufen. Dass dies nicht einfach ist, leuchtet ein. Deshalb ist es umso schwerer, in breiten Versicherungstests nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das ist sogar schon der Stiftung Warentest passiert, die nach einem ihrer Vergleiche zum Thema Berufsunfähigkeit mehrfach verklagt wurde. In Verbrauchermagazinen abgedruckte Vergleiche mögen zwar eine Hilfe sein, grobe Fehler zu vermeiden. Die
individuelle Beratung unter Berücksichtigung der persönlichen Situation ist jedoch nach wie vor kaum zu ersetzen. Sonst würden längst automatische Websites den Vergleich ermöglichen – einige wenig überzeugende Gehversuche gibt es bereits. Zudem haben diese meist reinen Preis-Leistungs-Vergleiche den Nachteil, wesentliche strategische oder qualitative Faktoren außer Acht zu lassen, wie z.B. Kapitalstärke der Anbieter oder kundenfreundliche Anpassungsmöglichkeiten im Laufe des Lebens.